Dienstag, 29. Juli 2014

Der Garten hat gerufen

Nachdem wir nun mehrfach dem Unkraut im "Garten" mit der chemischen Keule auf den Leib gerückt waren und es nicht abzusehen ist, wann wir endlich weitere Erde geliefert bekommen, habe ich mich am Wochenende entschlossen, dass wir die drei noch vorhandenen Erdhügel platt machen und Gründünger aussäen.
Zuvor muss aber noch die Elektrik im Garten verlegt werden. An der Terrasse wollen wir links und rechts jeweils eine Lampe haben.
Da wir aber noch nicht wissen, wie wir mal den Garten nutzen werden, haben wir uns entschlossen, dass wir zumindest auch ein Kabel an die südliche Grundstückgrenze ziehen. Vielleicht werden wir dort mal einen Sitzbereich einrichten oder doch einen kleinen Teich... (nein, der Teich wird nicht so schnell kommen).
Und damit wir möglichst flexibel sind und zur Not noch mehr Kabel legen können, ohne den Rasen wieder aufzureißen, haben wir uns überlegt, dass wir die Kabel durch Rohre ziehen.
Gesagt, getan. Schwupps in den Baumarkt und entsprechend Rohre, Abzweigungen und Kurvenstücke von 50er Abflussrohren besorgt.
Diese waren auch relativ einfach und schnell im Garten verlegt. Jeweils ein bisschen Erde aufgeschüttet und unser Tageswerk war für Samstag erledigt, da wir noch wegen neuer Möbel fürs Schlafzimmer unterwegs waren.
6m Rohr (ist die Trauerweide im Hintergrund nicht schön? Ich hoffe, uns bleibt der Anblick noch eine Weile erhalten.)
Kein Palmengewächs
Das "gelbe" Ende
Alles unter Erde verstecken
Das kann was werden
Ist es sogar!
Keine waagerechten Rohre mehr zu sehen.

Am Sonntag schien die Sonne von einem strahlend blauen Himmel und ran ging es an die Erdhaufen.
Aber diese Erdhaufen scheinen schier unendlich groß zu sein, wenn man die nur von Hand mit Schubkarre, Harke und Schaufel im Garten verteilt.
Beim großen Haufen stellte sich auch heraus, dass eine Hälfte eigentlich nur auch Grassoden besteht und die auseinander zu ziehen ist wirkliche Knochenarbeit. Die brennende Sonne und nicht gerade geringe Temperaturen taten ihr übriges, so dass wir "nur" 1,5 Haufen im Garten verteilt haben. Das war nach einer aufgerissenen Blase in der Hand und einem ordentlichen Sonnenbrand im Nacken auch wirklich genug.
Auf die eingeebnete Fläche haben wir dann Phacelia (Bienenfreund) ausgesät. Wahrscheinlich haben wir viel zu viele Samen auf dem kleinen Gebiet verteilt, denn der Beutel hat nur für etwa die Hälfte gereicht. Aber ohne Streuwagen ist das wirklich schwer zu dosieren.
Nun werden wir noch mal Saatgut nachkaufen und darauf hoffen, dass die bisherige Saat gut angeht, so dass wir auch mal Grünzeug im Garten haben, was dort auch hingehört.
(Ich merke gerade, dass wir vor lauter "Maloche", vergessen haben, zwischenzeitlich mal Fotos zu machen.)
Am Morgen sind noch zwei Haufen zu erkennen
Am Abend sieht das schon viel ordentlicher aus...
... bzw. ist der linke Haufen komplett weg und der rechte nur noch zu ca. 1/4 da.
Am späten Abend (es war schon dunkel) bin ich noch mal raus und wollte was am Carport messen, als ich eine Bewegung schräg vor mir wahrnahm. Bei genauerer Betrachtung mit einer Taschenlampe entpuppte sich die Bewegung als ein Frosch oder eine Kröte.
Schön, dass auch solche Tiere hier beheimatet sind.
Eine kleine rote Kröte
Um zu demonstrieren, wie klein, hier mal mit meinem Zeigefinger

Ach ja, am Freitag war der Sanitär-Handwerker ohne erneutes Nachfragen unsererseits da und hat die fehlende Abdeckung der einen Profilleiste der Duschkabine im Gäste-WC angebracht und den Werkzeugkoffer mitgenommen. Hätte ich nicht mit gerechnet, dass das wirklich klappt. Ich lass mich aber gerne positiv überraschen. :-)

Montag, 14. Juli 2014

Erste Wartungsarbeiten

Auch wenn unser Haus noch sehr jung ist, stehen immer wieder regelmäßig Wartungsarbeiten an, die man nicht vergessen sollte.
Einmal im Monat reinigen wir die Filter an den Zuluftventilen und die große Filtermatte in der Heizung (ausklopfen bzw. absaugen, bloß nicht mit Wasser spülen).
Vor einiger Zeit waren die Matten aber so stark verschmutzt, dass die Reinigung nicht mehr so richtig erfolgversprechend war, so dass wir uns über einen Versandhändler eine Rolle Filtermaterial bestellt haben. Daraus haben wir dann in den passenden Größen neue Matten geschnitten und gegen die alten ausgetauscht. Funktioniert wunderbar!

Neulich bei einem Gewitter fiel mir auf, dass in unserer Rinne vor der Terrassentür relativ laute Gluckergeräusche entstehen. Bei genauerem Hinsehen stellte ich eine Menge Sand in der Rinne fest. Ob das nun die Ursache der Geräusche ist, bezweifel ich mal, aber der Sand sollte trotzdem mal entfernt werden.
Also habe ich mich am Wochenende mit Werkzeug und Eimer bewaffnet, und die Rinne von einer ordentlichen Menge Sand befreit. Der nächste Regen kann kommen! ;-)
Rinne mit viel Sand gefüllt
Sogar der Abfluss ist mit einem dichten Spinnennetz und Sand verdeckt
Und das ist die Ausbeute. Der gesamte Eimer ist ein 5l-Eimer.
Nun ist der Sand aus der Rinne raus...
... und das Wasser kann auch wieder ordentlich abfließen.

Sonntag, 13. Juli 2014

Kiesstreifen ist fertig!

Ende letzter Woche kommt ein Kollege zu mir und fragt: "Ich habe gehört, dass Du Kies in Säcken gekauft hast und noch mehr brauchst. Habt Ihr denn nicht mal bei K*** geschaut, ob die dort passenden Kies haben?"
Ich: "Bei wem??"
Kollege: "Na, beim Baustoffhändler K*** in L***feld!"
Ich: "Kenn' ich nicht. Noch nie von gehört. Wo soll das genau sein?"
Nach einer genauen Beschreibung, wie ich dort hinkomme und dem Hinweis, dass er mir seinen Anhänger ausleihen würde, sind wir letzte Woche dort hin und waren sehr erfreut, welch große Auswahl sie dort haben und was es dort alles gibt.
Auch haben wir Kies gefunden, der dem unseren sehr ähnlich ist (Leine-Kies), nur etwas flachere Steinchen beinhaltet (unsere bereits vorhandenen sind etwas runder).
Und der halbe Kubikmeter, den wir noch etwa brauchten, sollte nur ca. 35 Euro kosten!
So sind wir mit dem Anhänger des Kollegen am Donnerstag wieder hin und haben uns den halben Kubikmeter geholt.
Das muss alles verteilt werden

Danach hieß es, bei schier unerträglicher Schwüle den Kies in den Streifen zu schaufeln. Aber nach gut einer Stunde war das erledigt.
Die ersten dunklen Wolken ziehen auf
Erstaunlich ist es, wie sehr man sich da auch wieder verschätzen kann. Zwischenzeitlich dachte ich, was wir denn bloß mit dem übrig gebliebenen Kies machen sollen. Gegen Ende wurde dann aber immer klarer, dass der Kies wieder nicht reicht.
Eigentlich wollten wir noch an dem Abend zwei Kübel voll holen, aber ein hereinbrechendes Gewitter hat uns die Aktion auf den nächsten Tag verschieben lassen.
Die ersten Tropfen fallen, aber da sind wir schon beim sauber machen.

Sieht schon recht gut aus, nur vorn fehlt noch ein bisschen Kies
Der Unterschied zwischen den beiden Kiessorten sieht hier schlimmer aus als er ist, weil der neue Kies noch feucht ist.

Die zwei Kübel noch in den Streifen gefüllt und es sieht super aus!
Fertig!

Und von hinten. Wie wir hinten den Abschluss zum Garten machen, wissen wir noch nicht so recht.

Das Unkrautvlies an der Grenze zum Nachbarn haben wir erstmal dran gelassen, weil wir mit den Nachbarn klären wollen, ob dort noch Erde aufgefüllt werden soll, oder ob das Niveau so ok ist. Denn wenn noch Erde drauf soll, wollen wir unseren Kies mit dem Vlies gegen Verschmutzungen schützen. Erst danach werden wir es abschneiden.

Ach ja, die ersten (gelben Party-)Tomaten haben sehr lecker geschmeckt und die ersten Buschtomaten stehen auch schon bald zur Ernte an.
Buschtomaten reifen schnell heran

Montag, 7. Juli 2014

Wir haben sie! Wir haben sie! Ja, ja! Wir haben sie!

Gemeint ist natürlich die Duschtür im Badezimmer.
Unglaublich, aber wahr! Seit letzten Donnerstag haben wir nun auch im Bad eine Duschtür.
Natürlich musste auch hier das Silikon erstmal 24 Stunden trocknen und aushärten bis wir dann zum ersten Mal dort richtig angenehm duschen konnten.
Sie ist vollständig!
Bitte eintreten
Nur noch mal als Erklärung: Wir hatten uns lange Gedanken gemacht, in welche Richtung die Tür denn nun angeschlagen werden sollte (deswegen war die Fehllieferung ja so ärgerlich).
Wir hatten uns bewusst dafür entschieden, dass unsere Badezimmertür nach außen aufgeht, damit im Notfall noch immer die Tür aufgeht, wenn jemand bewusstlos dahinter liegt.
Wenn nun aber jemand quasi aus der Dusche raus fällt würde bei dem Anschlag der Duschtür auf der linken Seite nun die Duschtür vor den Eingang stehen. Da aber ja noch ein Seitenteil vorhanden ist, wird nur etwa die Hälfte überdeckt und man schafft es noch, sich an der Tür vorbei ins Badezimmer zu schlängeln. Deswegen ist diese Anschlagrichtung doch die Richtige für uns, denn nun kann wirklich rechts von der Dusche eine Stange fürs Badetuch angebracht werden.
Blick aus der Ankleide ins Bad bei geöffneter Duschtür. Da ist rechts noch genug Platz.
Übrigens haben die Handwerker wieder ihren Werkzeugkasten vergessen. Und im Gäste-WC fehlt noch eine Abschlusskappe auf dem linken Profil. Aber dann hätten wir es geschafft. :-)


Und hier noch ein paar Inspirationen aus unserem "Garten".
Die ersten Tomaten werden reif. Bald können wir die ersten ernten.
Buschtomaten (wunderbar kompakt und sehr viele Früchte)
Gelbe Partytomaten (woran erkennt man bloß, dass sie reif sind?)
Schwarz-rote Tomaten (eher schwarz als rot). Ob die nächste Züchtung dann Schwarz-rot-gold ist?

Dann hatten wir die beiden "kranken" Apfelbäume zurück geschnitten. Der eine davon sieht jetzt ziemlich gut aus, den anderen konnten wir nicht ganz so weit zurück schneiden, da bei dem deutlich weniger Knospen am Stamm vorhanden sind/waren. Aber ich denke, nun werden beide überleben.
Sieht noch etwas kahl aus, aber wird noch.
Das sieht doch deutlich besser aus. Wie ein kleines Apfelbäumchen. Nur fehlen noch die Äpfel.
Schön grünes Laub.

Mittwoch, 2. Juli 2014

Duschkabine - nächste Runde wird eingeläutet

Heute nun sollte die Duschtür im Badezimmer installiert werden. (Zur Erinnerung: Bestellung war am 25. Februar, die erste Lieferung hat sich Ewigkeiten hingezogen, musste mehrfach verschoben werden und dann war der Anschlag auf der falschen Seite, so dass neu bestellt werden musste).
Nun also heute der große Tag!
Es lief auch gut an. Die Handwerker waren wieder pünktlich und hatten auch die richtige Tür dabei.
Aber dann nahm das Unglück ganz schnell seinen Lauf bzw. es passierte ganz plötzlich.
Beim Anbringen der Profilleiste auf der rechten Seite machte es "Knack" und die unterste Fliese ist gebrochen.
Da ist es passiert

Nützt nichts. Das kann ja so nicht bleiben. Die beiden haben schnell ihren Kollegen (Fliesenleger) angerufen, damit der eine neue Fliese dort einarbeitet. Zum Glück hatten wir eine kleine Restmenge auf dem Dachboden liegen.
Erst wurde die alte Fliese komplett entfernt. Dabei zeigte sich dann auch, warum die Fliese gebrochen war: dadrunter waren Hohlstellen. Da hat der Fliesenleger von Viebrockhaus nicht sauber gearbeitet.
Dann wurde eine Fliese entsprechend zugeschnitten und gleich verklebt. Kurz darauf schon verfugt und auch die Silikonnähte wurde nachgearbeitet. Da können wir uns wahrlich nicht beschweren.
Vorsichtig wird die alte Fliese entfernt
So sieht es ohne Fliese aus
Und schon ist die neue Fliese drin
Sogar schon verfugt
Und gleich darauf sind die Silikonnähte gezogen
Fertig 1
Fertig 2
Nun muss das erstmal trocknen und aushärten, und morgen werden dann die Restarbeiten gemacht. Vielleicht können wir dann das Kapitel "Duschkabinen" endlich abschließen.
Ich bin zumindest sehr froh, dass wir das nicht selbst gemacht haben. Ich wäre durchgedreht, wenn mir die Fliese kaputt gegangen wäre.
Und so ähnlich könnte es dann mal aussehen, wenn alles fertig ist (es fehlt ja nur noch rechts die Profilleiste)
So sah es zwischenzeitlich mal bei uns im Bad aus