Sonntag, 24. April 2016

Haus gebaut, Baum gepflanzt...

Sodele, langsam geht es weiter im Garten.
Letztes Wochenende haben wir das Hochbeet gefüllt und diesen Samstag sind die ersten Pflanzen eingezogen; nämlich einige Erdbeerpflanzen die wir netterweise von unseren Viebrockhaus-Freunden aus Petershagen bekommen haben. Vielen Dank dafür!
Das wird schon noch!

Nun ist das Hochbeet schon zu gut einem Viertel gefüllt. Folgen sollen noch Möhren (wir nennen das ganz hamburgisch: Wurzeln), Erbsen und in der linken Hälfte Zucchini und Kürbis.
Eigentlich sollten auch noch verschiedene Kräuter rein, aber da ist kein Platz mehr. Deswegen werden wir die Kräuter in einem Kasten auf dem alten Gartentisch neben dem IBC platzieren.
Geplant sind auf der Terrasse in vielen Kübeln Tomaten, Paprika und in den Kästen mit Rankgitter Gurken.
Apropos Gurken...
Da hatte ich ja schon sechs Pflänzchen auf der Fensterbank vorgezogen. Als die letztes Wochenende bereits über 20cm groß waren, habe ich sie in den Kasten ausgesetzt. Das war leider eine doofe Idee, denn diese Woche war es nachts sehr kalt und entsprechend sehen nun die armen Gurken aus:
Traurige Gestalten

Ich glaub, die sind hin. :-(
Zum Glück habe ich noch ein paar Samen. Da werde ich einfach noch mal neu anfangen.

Am heutigen Sonntag war das Wetter sehr stark nach dem Monat ausgerichtet. Aprilwetter vom Feinsten!
Wir haben aber die Graupelschauer-Lücken genutzt und haben Obstbäume gepflanzt. Und zwar gab es vor einiger Zeit Säulenobst-Bäume im Angebot. Da haben wir eine Pflaume, eine Kirsche (leider eine Sauerkirsche) und ein Apfelbäumchen mitgenommen. Die drei sowie einer der beiden Mini-Apfelbäumchen, die seit fast zwei Jahren auf der Terrasse im Kübel "überleben" stehen nun in einer Reihe auf dem Rasen.
Ausloten, wo sie hin sollen

Sie stehen in Reih' und Glied

In der Abendsonne
Somit haben wir nun ein Haus gebaut und einen Baum (bzw. mehrere) gepflanzt. Fehlt in der Auflistung noch was?? ;-)
Beim Ausstechen des Rasens haben wir uns schon wieder über die Menge an Steinen im Boden geärgert. Auch haben wir dort kaum Regenwürmer gesehen. Das ist auch ein Hinweis, warum der Rasen an manchen Stellen einfach nicht so gut wachsen will, wie an anderen Stellen. Der Boden ist dort einfach zu stark verdichtet.
Das haben wir auch daran gemerkt, dass es unseren Rasenkantenstecher eines bekannten Gartengeräte-Herstellers (die in rot-gelb) zerlegt hat.
Metall ist neben der Schweißnaht gerissen
Wenn wir auf der Terrasse stehen, dann haben wir in der rechten hinteren Grundstücksecke einen Insekten- bzw. Schmetterlingsbereich vorgesehen. Dafür haben wir nun einen Sommerflieder (wird auch Schmetterlingsflieder genannt) besorgt. Diesmal tatsächlich im Farbschlag "Flower Power". Ich bin sehr gespannt, wie die Blüten dann tatsächlich aussehen werden.
Desweiteren soll in die Ecke gelber Sonnenhut und zum Rasen hin Lavendel gesetzt werden.
Den Flieder haben wir auch heute eingesetzt.
Sommerflieder "Flower Power"

Und kaum waren wir damit fertig, kam der nächste Weltuntergang und man hatte das Gefühl, wir sind eher noch im tiefsten Winter als dass wir Ende April hätten.
Graupelschauer am Vormittag
Puh... Da haut es runter.
Weiß vor der Haustür
Und weiß im Vorgarten. Und das Ende April!
Als später am Abend noch mal die Sonne raus kam, bin ich mit dem Fotoapparat auf Safari gegangen...
Gelb-blühender Rhododendron. Täusch ich mich oder sind die Knospen rot?
Pieris japonica

Weiße Blüten der Pieirs
Roter Austrieb der Pieris japonica "Mountain fire"
Die Ligusterhecke (alle Pflanzen haben den Winter überlebt)
Japanischer Fächerahorn vorm Eingang nun auch schon in vollem Laub



Sonntag, 10. April 2016

Der Garten ruft

Das Wetter war toll, also wurde die Zeit genutzt, Gartenarbeit zu verrichten.
Am Freitag hatte ich mir netterweise wieder mal den Anhänger des Kollegen ausleihen dürfen. Damit haben wir 20 Betonpflanz"ringe" in rechteckiger Form besorgt. Diese haben wir so unter den IBC gestellt, dass dieser nun seinen Platz gefunden hat und zwar 40cm höher als der Boden. So kommt man noch hervorragend mit der Gießkanne unter den Auslauf.
Nun müssen wir nur noch einen passenden Hahn besorgen und natürlich einen Anschluss an das Regenfallrohr herstellen.
Der IBC steht endlich richtig
Fehlt noch der Wasserhahn und der Anschluss ans Fallrohr

Danach ging es mit dem Anhänger weiter zum Raiffeisenmarkt. Dort haben wir einen halben Kubikmeter Rindenmulch geholt, den wir auf dem Beet im Vorgarten verteilt haben. Jetzt sieht das schon sehr ordentlich dort aus.
Nun darf alles ordendlich wachsen

Heute haben wir uns daran gemacht, ein Hochbeet zu bauen.
Der ursprüngliche Plan war eigentlich, dass wir aus übriggebliebenen OSB-Platten ein Hochbeet selbst bauen. Das Beet wäre dann allerdings über 2,50m lang geworden und ca. 90cm breit. Da hätten wir zum einen große Probleme bekommen, dieses überhaupt zu füllen. Zum anderen habe ich mal durchgerechnet, was zusätzliches Material dafür noch kosten würde und bin auf einen Betrag von über 160€ gekommen.
Daraufhin habe ich mal ein bisschen recherchiert und bin auf ein kostengünstiges Hochbeet von Hagebau gestoßen, wovon wir zwei nehmen könnten und uns schätzungsweise nicht mit schwierigen statischen Fragen rumschlagen müssen.
Also haben wir erstmal eins von diesen Dingern besorgt. Damit können wir dann erste Erfahrungen sammeln und haben wahrscheinlich auch genügend Material, womit wir es füllen können.
Heute ging es also los.
Aufbau nach Anleitung... Dabei festgestellt, dass zwei Bretter zu lang sind (ist offenbar schon falsch geplant worden). Also mussten wir auch noch sägen. Und das am Sonntag!
Dann passte aber alles soweit und wir haben die Innenseiten mit UV-beständiger Universalfolie eingeschlagen und festgetackert.
Um unerwünschten Diebstahl unseres Gemüses zu verhindern, haben wir am Boden zwei Bahnen Drahtgitter befestigt und an allen Seiten ca 30cm hochgeklappt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass da noch irgendeine Wühlmaus durchkommt.
Anschließend haben wir am Aufstellungsort ein Rechteck aus Pflastersteinen ausgelegt bzw. auf die richtige Höhe gebracht und mit Erde (die wir wiederum von anderen Nachbarn bekommen haben) aufgefüllt.
Darauf haben wir dann das Hochbeet gesetzt und Feierabend gemacht. 6,5 Stunden Arbeit auf einem Sonntag haben gereicht.
Hochbeet auf eigenem Sockel...
...und mit Drahtgitter unten geschützt.
Kurzer Weg vom Regenwassertank
Ein Blick ins Innere

Was wächst denn da??

Donnerstag Abend habe ich mich hingesetzt und wollte von den neusten Entwicklungen in unserem Garten berichten. Aber während ich so am tippen war, meinte mein Rechner plötzlich, selbstständig runter zu fahren und Windows 10 zu installieren. Ohne weitere Rückfrage, ohne Ankündigung... Tja, und dann war für die nächsten paar Stunden kein Arbeiten am Computer mehr möglich.
Also, will ich das jetzt mal nachholen.
Auch auf die Gefahr hin, dass ich Euch mit den ollen Krokussen nerve, aber ich will davon gleich mal zwei tolle Bilder zeigen.
So habe ich mir das vorgestellt (nur statt gelb weiß)
Sieht als Fläche auch gut aus.

Und wo ich schon mal dabei bin, kann ich auch gleich noch ein Bild zeigen von den Frühlingspflanzen in den Regenfallrohr-Töpfen. Die haben sich nämlich auch prächtig entwickelt.
Primeln und Stiefmütterchen

Dann waren wir Ende letzter Woche bei einer Baumschule und haben uns mit Pflanzen für den Vorgarten eingedeckt, die wir auch gleich danach in die Erde gebracht haben. Da der Vorgarten auf der Nordseite des Grundstücks ist und somit dort fast immer Schatten ist, waren wir mit der Auswahl etwas eingeschränkt. Naja, in einem Fall haben wir das ignoriert und doch eine Sonnenpflanze genommen.
Also, wenn man vor dem Haus steht und Richtung Straße schaut, haben wir folgende Pflanzen von links nach rechts gesetzt:
Direkt vor dem Findling stehen zwei Stockrosen (Acea rosea 'Pleniflora', eine gelb, eine rot); gefolgt von einem weiß blühenden Rhododendron ('Cunningham's white'). Daneben ein Schattenglöckchen (Pieris japonica, 'Mountain Fire'). Neben dem Schattenglöckchen kommt ein Sommerflieder (das ist die Sonnenpflanze, Buddleia davidii, 'Flower power'), der in zwei Farben blühen soll. Das war Svens Wunschpflanze. Rechts davon steht mein Wunsch: eine blaue Ball-Hortensie (Hydrangea macrophylla, 'Bodensee'). Den rechten Abschluss bildet ein gelb blühender Rhododendron (Yaku-Rhododendron (was auch immer Yaku heißt), 'Goldprinz').
Ja, die Stockrosen sind noch sehr klein
Und auch von hier sehen die Pflanzen etwas mickrig aus, aber das wird schon noch
Das ist der Anblick von der Straße aus
Und hier aus der Entfernung

Rund um diese Pflanzen wollen wir mit Rindenmulch auffüllen.

In der Verlängerung im Vorgarten nach rechts (von der Straße aus betrachtet nach links) wissen wir noch nicht so recht, wie wir das gestalten wollen. Wir wollten nur gerne eine Pflanze direkt vor der Eingangstür, damit man uns von der Straße nicht so direkt ins Haus gucken kann. Was bietet sich dann nicht besser an, als den Japanischen Fächerahorn dort hin zu setzen, den wir bereits vor zwei Jahren geschenkt bekommen hatten und seitdem in einem Kübel auf der Terrasse stand.
Also haben wir wieder ein Stück Rasen ausgestochen und diesmal einen Teil der Grassoden als "Verfüllung" bzw. "Rollrasen" für den hinteren Garten verwendet (reicht aber noch immer nicht).
Und schließlich ist der Ahorn auch in die Erde gekommen.
Sieht auch noch winzig aus
Grassoden sinnvoll eingesetzt
Da wir demnächst auch endlich den Regenwassertank in Betrieb nehmen wollen, hatte ich mich entschlossen, dass wir die Rückwand des Schuppen noch mal streichen, eher das große Ungetüm davor steht und wir nicht mehr dran kämen. Dazu musste aber der Kieshaufen noch aus dem Weg, den man auf dem Bild mit den Grassoden im Hintergrund sehen kann.
Einen Teil haben wir uns noch abgefüllt, den Rest haben wir an unsere Nachbarn gegenüber verschenkt, die noch die kompletten Pflasterarbeiten vor sich haben.
Da das Wetter letzten Samstag toll war, habe ich gleich den Pinsel geschwungen und losgelegt.
Leider habe ich nur ein Bild von zwischendurch, aber am Ende hätte man auch nicht mehr viel gesehen.
Deutlicher Farbunterschied

Weitere Arbeiten sind bereits an diesem Wochenende erfolgt, aber davon berichte ich erst morgen oder die nächsten Tage.
Nur noch zwei Bilder zum Abschluss: Die Ligusterhecke triebt sehr gut aus, lediglich eine Pflanze ist entweder ein Spätzünder oder lebt nicht mehr so richtig.
Die hintere (bunte) Hecke kommt aber auch noch nicht so richtig in die Puschen. Abwarten lautet die Devise.
frische grüne Blättchen an den Ligusterpflanzen
Hier ist noch nicht viel zu sehen.